Baden-Baden (pm/cm) Bundesweit werden pro Jahr etwa 16 Millionen Tonnen Verpackungsabfall produziert. Viele vermeiden bereits Plastiktüten beim Einkaufen, aber man kann noch so viel mehr gegen die Abfall-Flut im Supermarkt tun. Die Stadt Baden-Baden gibt hilfreiche Tipps, um so wenig wie möglich Müll beim Einkaufen zu produzieren.
Das Prinzip ist einfach: Am besten dort einkaufen, wo erst gar keine Verpackungen verwendet werden. Das ist zum Beispiel auf dem Wochenmarkt der Fall oder beim Direktvermarkter. Wer dann auch noch einen Korb oder eine Jute-Tasche zum Transport verwendet, spart gleich auch noch die Plastiktüte ein.
Doch was tun, wenn sich ein Einkauf im herkömmlichen Supermarkt nicht vermeiden lässt? Hier gibt es ein paar einfache Tricks, die man beachten sollte: Plastikfolie lässt sich am schlechtesten recyceln. Hat man die Wahl, sollte man besser auf Produkte zurückgreifen, die in Papier oder Metall verpackt sind. Vermeiden Sie Einweg- oder Miniportionsartikel wie Plastikbesteck, Kaffeesahne oder beschichtete Pappteller. Ebenfalls umweltschädlich sind aufwendig oder mehrfach verpackte Produkte. Schadstoffhaltige Produkte wie Farben, Lacke und Reinigungsmittel sollten nur sehr sparsam verwendet werden. Der „Blaue Engel“ auf der Verpackung ist beim Kauf eine Orientierungshilfe. Nicht aufgebrauchte Reste sind über die Problemstoffsammlungen zu entsorgen.
Beim Kauf aller Haushaltsgüter ist auf Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und spätere Verwertbarkeit zu achten. Brauchbares, das nicht mehr benötigt wird, kann verkauft oder verschenkt werden. Bei Fragen steht die Abfallberatung der Stadt Baden-Baden unter 07221/93-1520 oder -1524 zur Verfügung.