Baden-Baden bekämpft unerwünschte Falter

Baden-Baden (pm/amf) Das Gartenamt der Stadt Baden-Baden wird in diesem Jahr erneut gegen die Ausbreitung von Eichenprozessionsspinnern vorgehen. Dazu wird das Amt ab kommendem Montag, dem 25. April, Gift spritzen, um die Larven bereits im Frühstadium zu bekämpfen. Das eingesetzte Gift ist nach Angaben der Stadt für Menschen „vollkommen unbedenklich“. Die Spritzungen werden bis Freitag, dem 6. Mai., dauern.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Falter, der bedingt durch den Klimawandel in den letzten Jahren nach Baden-Württemberg eingewandert und nahezu ausschließlich an Eichen anzutreffen ist – vor allem an sonnigen und warmen Standorten. In den Entwicklungsstadien von der Larve zur Raupe bildet die Larve des Falters Brennhaare, die beim Menschen Juckreiz und allergische Reaktionen auslösen können. In den vergangenen Jahren waren an einigen Stellen in Balg, Oos, Haueneberstein, Sandweier sowie in der Innenstadt von Baden-Baden einzelne Eichen mit Raupen des Eichenprozessionsspinners befallen.