Baden-Baden (pm/mcs) Die bundesdeutsche Finanzaufsicht BaFin hat wegen der schweren Vorwürfe gegen die Baden-Badener Leasingfirma Grenke eine Sonderprüfung gestartet. Der britische Investor Fraser Perring hatte dem Unternehmen im Vorfeld unter anderem Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vorgeworfen. Die weltweit tätige Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Mazars habe heute im Auftrag der BaFin die Untersuchung aufgenommen. Dies teilte die Grenke AG heute mit.
„Wir haben von Anfang an volle Transparenz und selbstverständlich umfassende Kooperation mit den Aufsichtsbehörden zugesagt. Es ist im Interesse der GRENKE AG, ihrer Mitarbeiter, Geschäftspartner und Investoren, dass die im Raum stehenden, haltlosen Anschuldigungen rasch aus der Welt geschafft werden. Dazu wird auch diese Untersuchung beitragen.“ So Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der GRENKE AG.
Die Grenke AG betonte weiter, dass man sich unberechtigten Anschuldigungen ausgesetzt fühle und diesen bereits entschieden entgegengetreten sei. Zudem habe das Unternehmen selbst zwei eigene externe Prüfgutachten in Auftrag gegeben. Grenke hatte zuletzt auch selbst mit der Veröffentlichung von Bankauszügen versucht, die Vorwürfe zu widerlegen.