Baby erleidet Gehirnschädigung: Vater vor Gericht

Baden-Baden (pm/pas) Es sind brutale Details, die die Staatsanwaltschaft einem 38-jährigen aus Sinzheim vorwirft. Der Mann soll sein eigenes, vier Monate altes Kind so schwer misshandelt haben, dass es einen bleibenden Gehirnschaden davontrug. Bis heute ist unklar, inwieweit das Kind überhaupt Hören und Sehen kann. Heute beginnt die Hauptverhandlung.

Der Angeklagte selbst gibt an, das Kind nach einem Sturz von der Couch geschüttelt zu haben, damit es wieder zu sich komme. Ein rechtsmedizinisches Gutachten widerlegt diese Aussage allerdings. Zu der Misshandlung soll es Ende Juli 2011 in der Sinzheimer Wohnung der Mutter gekommen sein. Der kleine Junge befindet sich noch immer in ärztlicher Behandlung, er muss künstlich ernährt werden. Es ist unklar, inwieweit er überhaupt Hören und Sehen kann.