Ausbau der Rheintalbahn verzögert sich um bis zu zwei Jahre

Rastatt-Niederbühl (pm/ms) Der Ausbau der Rheintalbahn verzögert sich um bis zu zwei Jahre. Das hat die Deutsche Bahn am Mittwoch mitgeteilt. Grund: Die Tunnel-Havarie bei Rastatt-Niederbühl. Die Züge auf der Rheintalstrecke sollen aber planmäßig ab dem 2. Oktober wieder über die Gleis rollen.

Der Bahnmanager der DB Netze habe gegenüber den Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag eingeräumt, dass sich das Projekt Rheintalbahn um bis zu zwei Jahre verzögere. Die bisherige Planung sieht vor, dass Züge ab 2022 durch den neuen Tunnel fahren. Als Grund für die Verzögerung nannte der Bahnmanager, die Havarie an der Tunnelbaustelle in Rastatt-Niederbühl. Nach dem Absacken der Gleise, betonierte die Bahn sogar eine 18 Millionen Euro teure Tunnelbohrmaschine ein.

Rheintalstrecke ab dem 2.Oktober wieder befahrbar

Die Arbeiten an der Rheintalstrecke laufen weiter nach Plan. Die Züge sollen ab dem 2. Oktober wieder zwischen Rastatt und Baden-Baden rollen. Ursprünglich gingen die DB-Verantwortlichen davon aus, dass die Strecke bis 7. Oktober gesperrt bleibt.