Pforzheim (se/pm) Bei einem Auffahrunfall durch einen Sattelzug mit einem Stauende wurden heute Nachmittag auf der A8 eine Person schwer und eine leicht verletzt. Außerdem entstand ein Gesamtschafen in Höhe von rund 100.000,- Euro. Durch den Auffahrunfall kam es zu einem Stau von bis zu 13 Kilometern Länge.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei befuhr der Fahrer eines unbeladenen Sattelzugs gegen 15.50 Uhr die Autobahn von Karlsruhe kommend in Richtung Stuttgart. Kurz vor der Autobahnausfahrt Pforzheim-Nord hatte sich ein Rückstau gebildet. Dies erkannte der 57-jährige bulgarische Sattelzugfahrer jedoch zu spät und kollidierte nahezu ungebremst mit einem am Stauende stehenden Kleintransporter. Dieser wurde zuerst auf eine davor stehende Sattelzugmaschine und danach nach rechts in die Leitplanken geschoben. Die Sattelzugmaschine schleuderte durch den Aufprall gegen einen davor stehenden BMW und danach ebenfalls nach rechts gegen die Leitplanke. Der 67-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde in seinem total zerstörten Fahrzeug eingeschlossen und wurde schwer verletzt. Er konnte von Verkehrsteilnehmern befreit werden. Der 77-jährige Fahrer der stehenden Sattelzugmaschine wurde leicht verletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge musste der mittlere und der rechte Fahrstreifen gesperrt werden, so dass es zu einem Rückstau von bis zu 13 Kilometern Länge kam. Die Feuerwehr Pforzheim war mit 6 Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit 4 Fahrzeugen und 7 Einsatzkräften vor Ort. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauern noch an.