Bretten/Karlsruhe (pm/pas) Die vom Landratsamt vorgeschlagene Übergangslösung wird es in Bretten nicht geben – dafür schlägt die Stadt eine Alternativlösung für die vorübergehende Unterbringung von Asylbewerbern vor. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des Aufsichtsrats der Kommunalbau GmbH Bretten am gestrigen Abend. Damit sei eine Lösung gefunden, mit der auch das Landratsamt gut leben könne, bestätigte am Morgen ein Sprecher auf Anfrage.
Die Aufnahme von Asylbewerbern in den Räumen an der Hermann-Beuttenmüller-Straße lehnt die Stadt Bretten weiterhin ab. Allerdings sei es möglich, bis zu 40 Plätze in einem Gebäude „An der Schießmauer“ zur Verfügung zu stellen, das derzeit zur dauerhaften Unterkunft umgebaut wird. Diese Plätze sollen noch im September zur Verfügung stehen, der Ausbau der eigentlichen Unterkunft erst im Februar 2015 abgeschlossen werden.
Mit der Entscheidung ist die Aufnahme von Asylbewerbern in einer Bruchsaler Turnhalle die Landrat Christoph Schnaudigel in der vergangenen Woche ins Gespräch gebracht hatte vorerst vom Tisch, heißt es von Seiten des Landratsamtes.
