Karlsruhe (pm) Werner Wohlhüter und Werner Schmidt sind ein Team. Der eine ist Galerist, der andere Künstler, und beide gestalteten eine One-Artist-Show, die von der Jury des 9. art KARLSRUHE-Preises als beste Einzelschau ausgewählt wurde.
Der Schüler von Jürgen Brodwolf, Jahrgang 1953, lebt in Oberkirch/Baden und Berlin. Seine intensive Auseinandersetzung mit dem Grundsätzlichen der Malerei – Farbe, Fläche, Raum – konnte sein Galerist aus Leibertingen Thalheim (H2/B21) gekonnt und preiswürdig arrangieren.
Kunststaatssekretär Jürgen Walter: „Gute Kunst braucht keine Metropolen“
Die Jury urteilte: „In der abstrakten Malerei Schmidts stehen die Farbe und der malerische Gestus im Vordergrund. Schicht für Schicht aufgetragen, verdichtet sich die Malerei zu einer Fläche, die sich zu den Bildrändern hin auflöst und die verschiedenen Ebenen durchscheinen lässt.“ Das Preisgeld, 15 000 Euro, wird dazu verwendet, die Sammlung der art KARLSRUHE zu erweitern. Die Auszeichnung wird von dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe getragen. Kunststaatssekretär Jürgen Walter: „Ich gratuliere dem Preisträger Werner Schmidt und seinem Galeristen Werner Wohlhüter – diese Auszeichnung zeigt: Gute Kunst braucht keine Metropolen! Die art KARLSRUHE ist eine bewährte, lebendige Plattform für die Kunstszene und ihr Publikum und eine wichtige Adresse im internationalen Kunstmarkt.“ Der Erste Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Wolfram Jäger, fasst zusammen: „Der Preis der art KARLSRUHE ist ein wunderbarer Spiegel der Karlsruher Kunstmesse: Mit ihm wird eine herausragende künstlerische Position wie auch ein bemerkenswertes kulturwirtschaftliches Engagement ausgezeichnet.“