Areal an der Stuttgarter Straße: Stadt Karlsruhe kündigt weitere Bauschritte an

Karlsruhe (pm/ks) Die Arbeiten auf dem Areal zwischen Stuttgarter Straße und Bahndamm sollen im März weitergehen. Das hat die Stadt Karlsruhe mitgeteilt. Nach der nahezu vollständigen Räumung des Geländes steht nun das Bodenmanagement auf dem Programm. Bis Ende 2027 sollen dort Sportplätze für die ESG Frankonia und eine neue Kleingartenanlage entstehen.  

Bei der Bearbeitung des Bodens planen die Verantwortlichen auch den Fokus auf mögliche im Boden verborgene Kampfmittelreste zu richten. Für die Maßnahmen soll schon bald die Baustelle im Osten des Areals in der Nähe der Zimmerstraße errichtet werden. Im Anschluss daran wird von Westen nach Osten gearbeitet, also vom Tivoli ausgehend. Nach Angaben der Stadt ist vorgesehen, im Verlauf der Arbeiten bis Ende 2023 voraussichtlich insgesamt circa 600.000 Kubikmeter Boden zu bewegen und dabei das Gelände in seiner künftigen Grundstruktur zu modellieren.

Neubau von Sportgelände und Kleingärten

Bis Ende 2027 sollen auf dem Areal das neue Vereinsgelände der ESG Frankonia und eine neue Kleingartenanlage entstehen. Bei dem Gesamtprojekt handelt es sich um ein sehr komplexes Vorhaben, da neben artenschutzrechtlichen Belangen auch das Bodenmanagement und die Kampfmittelthematik mit bestimmten Vorgaben und Abhängigkeiten den Gesamtterminplan prägen. Daraus resultiert ein Wechsel zwischen baulichen Aktivitäten mit zwischenzeitlichen Ruhephasen. Nachdem die ursprüngliche Kleingartenanlage größtenteils abgerissen wurde und zahlreiche Artenschutzmaßnahmen für Eidechsen durchgeführt wurden, befindet sich das Gelände derzeit im sogenannten „geordneten Zustand“, was im Wesentlichen einer großzügigen Wiesenfläche entspricht.

(Foto: Enderle/Stadt Karlsruhe)