Anklage wegen Raub und Mord

Pforzheim/Karlsruhe (pol/mw)In Pforzheim viel ein Schmuckhändler einem Raub mit Todesfolge zum Opfer. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, bzw. die Zweigstelle Pforzheim, hat gegen einen 36-jährigen Tatverdächtigen Anklage u. a. wegen Mordes sowie Raubes mit Todesfolge erhoben.

Dem Tatverdächtigen wird von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, sein Opfer am 21.06.2019 im Rahmen eines Treffens mittels einer in das Essen gemischten Substanz betäubt und anschließend mit stumpfer Gewalt gegen den Hals getötet zu haben. Im Anschluss soll der Tatverdächtige seinem Opfer tatplangemäß Schmuck im Wert von ca. 65.000 entwendet haben, ehe er den Leichnam in den deutsch-französischen Grenzbereich verbracht, dort abgelegt und in Brand gesetzt haben soll. Außerdem wird dem Tatverdächtigen vorgeworfen, kinderpornographische Videos und Bilddateien besessen zu haben. Über die Eröffnung des Hauptverfahrens wurde noch nicht entschieden.

Der Tatverdächtige hat bislang lediglich das Geschäftstreffen am Tattag bestätigt. Im Übrigen hat er keine Angaben zu den Tatvorwürfen gemacht. Er befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft.