ADAC Nordbaden: Lockdown als wichtiger Faktor bei der Pannenstatistik

Region (pm/mcs) Auch für die Gelben Engel des ADAC hat es im vergangen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie einige Neuerungen gegeben. Wie der ADAC Nordbaden jetzt in einer Pressemitteilung erklärt, hätte gerade der Lockdown die Jahresbilanz beeinflusst. In Nordbaden sei die ADAC Pannenhilfe im Jahr 2020 insgesamt 111.463 Mal zur Hilfe gerufen worden. Gegenüber dem Vorjahr sein das 14.168 Einsätze weniger gewesen – ein Rückgang also um 11,28 Prozent. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bundesweit ab.

Durch nächtliche Ausgangssperren hätte es nur noch wenige Aufträge nach 20 Uhr gegeben. „Auch gewohnte Wochen- und Tagesabläufe der Menschen haben sich durch die Pandemie verändert. War der Samstag zuvor der typische Einkaufstag, gingen die Menschen nun vermehrt unter der Woche einkaufen. Damit gab es an Samstagen weniger Pannenhilfen, die Einsätze verteilten sich eher auf die Werktage“, resümiert Thomas Hoffmann, Leiter der Pannenhilfe Baden. Als ebenfalls auffällig erwähnt  Hoffmann, dass der Schwerpunkt der Anrufe auch an kalten Tagen morgens etwa zwei Stunden später als üblich eingegangen wäre. Diese Verschiebung erkläre er sich mit dem Wechsel vieler Arbeitnehmer ins Home Office.

Streikende Autobatterien sorgten für viele Einsätze

Ein ähnliches Bild wie die Jahre zuvor zeichne sich hingegen bei Problemen mit Autobatterien und damit einhergehenden Pannenzahlen ab. Generell sei es durch längere Standzeiten der Fahrzeuge noch häufiger als sonst zu Starthilfen gekommen. Die Starthilfe sei auch im vergangenen Jahr deutschlandweit die häufigste Pannenursache gewesen.