ADAC 2015 alle acht Sekunden im Einsatz

München/Karlsruhe (pm/amf) Der ADAC hat im letzten Jahr insgesamt 3,98 Millionen Autofahrern bei Pannen auf deutschen Straßen ausgeholfen. Das hat der Automobilclub am Dienstag in seiner Bilanz für das Jahr 2015 bekanntgegeben. Damit war die Pannenhilfe des Clubs alle acht Sekunden im Einsatz. Pannenursache Nummer eins und damit Haupteinsatzgrund der ADAC-Straßenwacht waren Probleme mit Autobatterien. In Nordbaden gab es 2015 insgesamt 133.677 Pannenhilfe-Einsätze. 2014 waren es noch fast fünf Prozent weniger.

In Karlsruhe und Umgebung halfen Straßenwacht- und Straßendienstmitarbeiter des ADAC bei insgesamt 38.904 Pannen aus. Die an einem Tag meisten Einsätze ereigneten sich dabei am 7. Januar letzten Jahres. An dem Tag kam es zu insgesamt 194 ADAC-Einsätzen. Der Tagesdurchschnitt lag 2015 bei 107 Einsätzen. Auch im Raum Karlsruhe waren Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache, gefolgt von Reifenpannen auf Platz zwei und Probleme mit der Zündanlage auf Platz drei.

Die ADAC-Luftrettung versorgte im letzten Jahr bei 54.062 Hubschrauber-Einsätzen 48.261 Patienten mit medizinischer Betreuung. Das waren im Durchschnitt 132 Patienten täglich und damit 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 1.610 der Hubschrauber-Einsätze fanden 2015 in Baden-Württemberg statt. 1.502 Patienten wurden dabei versorgt.

Der Ambulanzdienst des ADAC verzeichnete bei der Zahl der weltweit behandelten Patienten aus Nordbaden im abgelaufenen Jahr hingegen einen leichten Rückgang. Insgesamt 1.378 Personen wurden 2015 weltweit behandelt, 2014 waren es noch drei Prozent mehr. Insgesamt 352 Patienten transportierte der ADAC-Ambulanzdienst am Boden und in der Luft 2015 in die nordbadische Heimat – 27 davon per Ambulanzflugzeug nach Karlsruhe.