Stuttgart (pm/ame) Forschungs- und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer kritisiert Pläne der EU die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu kürzen. „… [das] wäre ein fatales Signal. Europa muss in Forschung investieren, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Bauer.
Die europäischen Regierungen wollen die Ausgaben der EU für Forschung und Entwicklung 2015 um mehr als eine Milliarde Euro kürzen. Dies sieht der Rats-Entwurf des EU-Budgets fpr 2015 vor, der am 16. September präsentiert wird. Nach dem Willen der EU-Regierungschefs sollen die Auszahlungen für Forschung und Entwicklung in 2015 um 1,33 Mrd. Euro sinken. Mehr als die Hälfte aller Kürzungen im Rats-Entwurf betreffen das Haushaltskapital, aus dem die EU-Maßnahmen für Forschung und Entwicklung finanziert werden. „Hier sparen die Regierungschefs an der falschen Stelle“, so Ministerin Bauer.
Der Haushalt der EU wird gemeinsam vom EU-Parlament und dem Europäischen Rat beschlossen. „Ich hoffe, dass in den anstehenden Verhandlungen noch Verbesserungen erreicht werden können. Hier kann auch das EU-Parlament eine starke Rolle spielen“, so Theresia Bauer.