Karlsruhe (pm) Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe sprach sich in der heutigen Sitzung entschieden für eine Stärkung des Kongressstandorts Karlsruhe aus: mit der Bewilligung der innenarchitektonischen, technischen und energetischen Sanierung der Stadthalle. Insgesamt sollen rund 50 Millionen Euro in die Hand genommen werden, um das Kongresszentrum Karlsruhe bis Herbst 2019 zu einem zukunftsfähigen, modernen Tagungsstandort zu machen.
Das bis dahin neue Innenstadtbild wird durch die modernisierte Stadthalle und die neue Oberflächengestaltung des Festplatzes mit einer unterirdischen Stadtbahn-Anbindung komplettiert. Die Schließzeit der Stadthalle ist für 26 Monate anberaumt, Baubeginn ist Juli 2017. Als alternative Veranstaltungsorte werden währenddessen die Gartenhalle, die Schwarzwaldhalle und das Konzerthaus am Festplatz sowie das Konferenz Center und die Hallen in der Messe Karlsruhe angeboten. „Karlsruhe hat eine lange Tradition als Kongressstandort. Das Kongressgeschäft leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der TechnologieRegion Karlsruhe sowie zur Image-Förderung der Fächerstadt auf nationaler und internationaler Ebene. Mit der Sanierung der Stadthalle legen wir den Grundstein für seine Zukunftsfähigkeit“, bekräftigt Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz den Gemeinderatsbeschluss.
Stadthalle als Aushängeschild
Die Stadthalle ist seit drei Jahrzehnten Austragungsort für repräsentative Veranstaltungen der Stadt, für renommierte nationale wie internationale Kongresse und ein Forum der Karlsruher Wissenschaft und Wirtschaft. Nach der umfassenden Modernisierung der Stadthalle erhöht sich das Vermarktungspotenzial für neue, internationale Veranstaltungen. Dabei wird der Fokus auf die zukunftsorientierten Themen der Fächerstadt gelegt: Wissenschaft, Energie, Mobilität, IT, Medizin und Recht. „Mit der modernisierten Stadthalle und einer bis 2019 in neuem Licht erstrahlenden Innenstadt, haben wir neues Akquise-Potenzial und mehr Gewicht am Markt“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH.