50 000 Euro für gute Idee – Professor an der Hochschule Karlsruhe wird mit einem „Fellowship“ gefördert

Karlsruhe (anb) Die Baden-Württemberg-Stiftung, die Joachim-Herz-Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergeben 14 „Fellowships“ für besondere Innovationen in der Hochschullehre. Dabei bekommen die Gewinner 50.000 Euro um weitere Ideen umzusetzen.

Damit soll die Weiterentwicklung der Lehrpläne an den Hochschulen gesichert werden.

Einer der vier Fellowships in Baden-Württemberg ist Prof. Dr. Marc Ihle (siehe Foto; mit seinen Studierenden) von der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Karlsruhe. Er wurde für das Projekt „Peer Marking – Studierende korrigieren ihre Arbeiten gegenseitig“ ausgezeichnet. Wo sonst der Professor oder dessen Angestellte die Klausuren korrigieren, will man mit diesem Konzept bessere Lernerfolge erzielen. Doch noch fehlen hier praktische Werkzeuge bei der Umsetzung der Idee. Daher hat der Karlsruher Professor ein Konzept entwickelt, das er mit dem Preisgeld weiter ausbauen will, damit das Projekt bald eingesetzt werden kann.

Bewerben kann sich jeder

Alle Lehrenden, vom wissenschaftlichen Mitarbeiter bis hin zum Professor, konnten sich für die „Fellowships“ bewerben. In diesem Jahr waren Bewerber aus allen Bundesländern vertreten und eine Jury wählte aus 157 Konzepten die Besten aus.