47-Jährige ermordet aufgefunden

Karlsruhe (pol/pas) Die Karlsruher Polizei hat am Vormittag eine 47-Jährige Frau in der Nähe des Hauptbahnhofs tot aus der Alb geborgen. Die Frau wurde offenbar Opfer eines Kapitalverbrechens. Die Frau wurde in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung in der Kehler Straße aufgefunden. Sie war am Montagabend nicht von der Arbeit nach Hause gekommen. Die Kriminalpolizei hat die 42-köpfige Sonderkommission „Alb“ eingerichtet.

Nach bisherigem Kenntnisstand war die 47-jährige Frau am Montagabend nach ihrer Arbeit in Pforzheim vom dortigen Bahnhof um 23.17 Uhr mit dem Zug nach Karlsruhe unterwegs. Dort kam sie gegen 23.40 Uhr auf Gleis 13 an. Auf dem Bahnhofsareal hatte die aus Usbekistan stammende Frau noch einen Bäcker aufgesucht und sich danach offenbar zu Fuß auf den Weg nach Hause gemacht. Sie war über die Schwarzwaldstraße bis zur Weiherfeldbrücke gegangen, danach verliert sich ihre Spur nach Polizeiangaben.

Am Dienstag nicht zur Arbeit erschienen

Nachdem die alleinerziehende Mutter zweier Kinder am Dienstagnachmittag nicht zu ihrer Arbeit erschienen war, hatten die Angehörigen Vermisstenanzeige erstattet. Die Suchmaßnahmen der Polizei am selben Abend blieben zunächst ohne Erfolg und mussten gegen 23.15 Uhr eingestellt werden. Am Mittwochmorgen fanden schließlich Beamte die Vermisste im hüfttiefen Wasser in der Alb im Bereich der Kehler Straße.

Spurensicherung läuft noch

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen, es wurde ein Rechtsmediziner eingeschaltet. Derzeit laufen am Fundort noch Spurensicherungs- und Suchmaßnahmen der Polizei. Zeugen, die in der Nacht auf Dienstag in der Gegend unterwegs waren, werden gebeten, sich unter Telefon 0721-9395555 zu melden.