Karlsruhe (pm) Der 4. Internationale Hafenkongress ging heute erfolgreich zu Ende. Vom 05. bis 06. Mai 2014 trafen sich rund 150 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden, um über nachhaltige Lösungen und beispielhafte Ansätze für nachhaltige Hafenbewirtschaftung und grüne Logistik zu diskutieren.
Erstmals fand der Kongress, der von der Karlsruher Messe- und Kongress-Gesellschaft in Partnerschaft mit den Rheinhäfen Karlsruhe ausgerichtet wurde, direkt im Rheinhafen auf dem Fahrgastschiff MS Karlsruhe statt. „Der Hafenkongress führt unterschiedliche Ansätze zu innovativen Verkehrskonzepten zusammen und findet damit eine hohe internationale Beachtung. Gleichzeitig unterstützt er die Kommunikation und die multilateralen Kontakte zwischen Hafenverantwortlichen, Logistikern und der Politik, “ so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK). Als Veranstalterin hat die KMK ihr Portfolio zur nachhaltigen Mobilität über die Jahre kontinuierlich ausgeweitet. So gelten neben dem Hafenkongress auch die Internationale Konferenz und Fachmesse IT-TRANS, die sich mit IT und Personenmobilität im urbanen Raum auseinandersetzt, wie auch die Nutzfahrzeugmesse NUFAM als trendgebende Veranstaltungen für die Verkehrs- und Transportbranche in Europa.
Wasserstraße und Schiene ergeben optimale Chancen für ökologische Logistik
Erste praktische Beispiele für Green Logistics wurden den Teilnehmern bereits am ersten Kongresstag bei der Besichtigung der Logistikanlagen der Daimler AG im Hafen Wörth und des Güterverteilzentrums für Überseecontainer bei der Contargo Wörth-Karlsruhe GmbH präsentiert. Der Abend galt dem Networking bei einem Meet and Greet auf dem Fahrgastschiff Karlsruhe.
Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur, Baden-Württemberg hielt die Eröffnungsrede am zweiten Kongresstag. Die grüne Landesregierung will Baden-Württemberg zu einer Modellregion im Bereich nachhaltige Mobilität machen. „Nur mit Weiterentwicklung der kombinierten Verkehre in Richtung Nachhaltigkeit kann die Zukunft gewonnen werden“, so Splett. Patricia Erb-Korn, Geschäftsführerin der Rheinhäfen Karlsruhe ergänzte: „Wir hoffen, dass die längeren Transportwege zunehmend nicht mehr über die Straße, sondern über das Wasser organisiert werden.“, so heißt es in der Presseerklärung der KMK weiter.