38-Jähriger nach Folgeunfall in Lebensgefahr

Pforzheim (pol/pas) Ein kleiner Auffahrunfall hat am Freitagabend kurz vor 18 Uhr bei Pforzheim-Süd tragische Konsequenzen nach sich gezogen: Zwei Fahrzeuge krachten in die stehenden Autos, ein 38-Jähriger kämpft mit schweren Kopfverletzungen um sein Leben. Fünf weitere Menschen sind teils schwer verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 150.000 Euro.

Nach Polizeiangaben war ein leichter Auffahrunfall Auslöser der unglücklichen Kette. Eine 37-Jährige war mit ihrem Renault auf den abbremsenden Seat eines 59-Jährigen aufgefahren. Bei dem Unfall wurden die Frau, ihre neun und elf Jahre alten Töchter und ihr Unfallgegner leicht verletzt. Alle vier waren bereits ausgestiegen, als es zu einem weit schwerwiegenderen Unfall kam.

Ein 38 Jahre alter Porsche-Fahrer bemerkte laut Polizei den Unfall zu spät und fuhr auf den Renault auf. Direkt im Anschluss schob ein BMW die drei Unfallfahrzeuge ineinander. Der 38-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen. Der 32 Jahre alter Fahrer des BMW wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt. Die beiden Kinder kamen mit einem schweren Schock ins Krankenhaus.

Die Bergungsarbeiten dauerten bis etwa 20.30 Uhr, kurzfristig war die Autobahn zwischen Heimsheim und Pforzheim-Süd voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 16 Kilometern Länge.