34-Jähriger nach Auffahrunfall lebensbedrohlich verletzt

Karlsruhe (pol/snt) Am Montag ist ein 34-Jähriger nach einem Überholmanöver mit seinem Kleintransporter auf einen Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurde er mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber ein Krankenhaus gebracht. 

Nach Angaben der Polizei, war der 34-Jährige von Karlsruhe her in Richtung Kronau unterwegs. Etwa auf Höhe der Autobahnbrücke der Landesstraße 556 bei Forst überholte er auf dem mittleren Fahrstreifen einen Lkw und wechselte anschließend auf die rechte Fahrspur. Offenbar hatte er die Geschwindigkeit nicht an die Verkehrsverhältnisse angepasst, erkannte einen dortigen Rückstau zu spät und fuhr auf die Sattelzugmaschine auf. Durch den heftigen Aufprall wurde der 34-Jährige mit seinem Brustkorb zwischen Sitz und Interieur eingeklemmt und geriet dadurch in Atemnot. Zwei Soldaten der Bundeswehr waren zufällig zur Stelle und leiteten erste Rettungsmaßnahmen ein. Vermutlich ist es diesen Maßnahmen zu verdanken, dass der lebensbedrohlich Verletzte über Nach in einer Klinik stabilisiert werden konnte. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Die in Richtung Frankfurt führende Fahrbahn war mehr als eine Stunde lang voll gesperrt. Beide Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden liegt bei geschätzten 18.000 Euro.