Baden-Württemberg (pm/an) Bei der Europäischen Kontrollwoche gegen Alkohol und Drogen wurden allein in Baden-Württemberg 330 Fahrten unter Alkohol- und 137 Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt. Im vergangenen Jahr verunglückten bei Alkohol- und Drogenunfällen auf baden-württembergischen Straßen 1.878 Menschen, davon 44 tödlich.
„Alkohol und Drogen sind eine häufige Unfallursache. Wer alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss am Steuer sitzt, gefährdet sich und das Leben anderer Menschen“, sagt der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die Ergebnisse der jährlich stattfindenden europaweiten Kontrollwoche gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Dabei hatte die Polizei vom 6. bis 12. Juni dieses Jahres allein in Baden-Württemberg 330 Fahrten unter Alkohol- sowie 137 Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt. 135 Fahrzeugführer mussten ihren Führerschein abgeben.
„Die leichtfertig getroffene Entscheidung, sich ans Steuer zu setzen, ob-wohl man Alkohol oder Drogen konsumiert hat, kann ein Leben tiefgrei-fend verändern und erschüttern“, mahnt Strobl. „Es geht dabei nicht nur um einen verlorenen Führerschein oder strafrechtliche Konsequenzen. Es geht um die Gesundheit und um das eigene und fremde Leben“, so der Landesinnenminister. „Selbst geringe Mengen an Alkohol oder Drogen können die Aufmerk- samkeit und die Reaktionsfähigkeit drastisch heruntersetzen“, sagt Strobl.
Um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu stärken, werde die Polizei weiterhin durch eine konsequente und flächendeckende Verkehrsüberwachung und mit gezielten Aufklärungsmaßnahmen gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr vorgehen.