32. E-Commerce Forum Karlsruhe im März 2018: B2B-Commerce im Fokus

Region (cm) Neues Jahr, neue Trends, neuer Fokus beim Forum Karlsruhe: Der Schwerpunkt des 32. E-Commerce Forums Karlsruhe im März 2018 liegt auf Business-to-Business-Commerce. Hier werden sich Händler und Hersteller aus der Region und Experten im B2B-Bereich die Klinke in die Hand geben.

Zu letzteren zählt der Speaker und Moderator Lennart Paul, der sich als Partner bei eTribes und Herausgeber des Blogs warenausgang.com aktuellen und langfristigen Entwicklungen im B2B-Digitalbusiness widmet und Unternehmen in puncto Digitalisierung berät und begleitet. Er wird beim E-Commerce Forum Karlsruhe erläutern, welche Auswirkungen die digitale Transformation in Zukunft auf B2B-Marken, -Hersteller und -Händler haben wird.

Einfluss von Veränderungen im B2C-Commerce auf B2B-Commerce

„Wenn wir auf der einen Seite davon ausgehen, dass demnächst überall auf der Welt autonome Autos und LKWs zum Straßenbild gehören werden, glauben wir auf der anderen Seite dann auch, dass unsere Handwerkskunden trotzdem noch Bestellungen per Fax schicken?“

Dieses Zitat von Lennart Paul beschreibt aktuelle Entwicklungen im B2C- und B2B-E-Commerce sehr anschaulich. Denn Onlineshopping wird immer beliebter und die Ansprüche der Kunden steigen. Die Schnelligkeit, eine große Auswahl und die Bequemlichkeit, die der Einkauf im Netz Verbrauchern bietet, hat für Hersteller und Großhändler Folgen: Digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle werden auch beim Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden immer wichtiger.

Unternehmen müssen sich zukünftig im B2B-Segment fragen: Wie wird sich der Anteil der geschäftlichen Onlineeinkäufe entwickeln? Wie verläuft die digitale Kommunikation mit Kunden möglichst effizient, kostengünstig und sicher? Ist es ratsam, den direkten, persönlichen Kontakt zu den Herstellern zu suchen und über Konditionen zu verhandeln, die Waren aber online zu bestellen? Paul geht diesen Fragen beim E-Commerce Forum Karlsruhe am 1. März 2018 auf den Grund. Unternehmen aus der Region, die noch Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Digitalstrategien benötigen, sind herzlich eingeladen, sich hier Tipps von Experten einzuholen und mitzudiskutieren. Veranstaltungsort ist die E-Commerce-Agentur Flagbit mit Sitz in der Griesbachstraße 10 in Karlsruhe.

Die Logistik der Zukunft

Hintergrund der Veränderungen im B2B-Bereich ist die Tatsache, dass ein tolles Produkt, ein nutzerfreundlicher Onlineshop und ein kompetenter Kundenservice allein heutzutage nicht mehr ausreichen, um nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften. Die Ware sollte auch schnell und zuverlässig beim Kunden ankommen. Mithilfe entsprechender Warenwirtschaftssoftware, die es inzwischen für jeden Anspruch gibt, lassen sich Prozesse im Lager besser steuern und beschleunigen. Um einen reibungslosen und effizienten Ablauf zu gewährleisten, sind zudem verlässliche Mitarbeiter erforderlich, die die Ware mit flexiblen und wendigen Gerätschaften schnell stapeln und kommissionieren. Barcodes an den Lager- und Kommissionier-Plätzen, Artikeln und Dokumenten erleichtern diese Vorgänge enorm. Unternehmen mit größerem Budget finanzieren bereits in Licht- oder RFID-gesteuerte Systeme – so läuft die Logistik fast schon von alleine.

Cybersicherheit: Daten von Kunden und Geschäftspartnern schützen

Mit der Vernetzung logistischer Abläufe steigen auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit, etwa beim automatischen Austausch von Mitarbeiter- und Kundendaten sowie der Kommunikation zwischen Lieferanten und Geschäftspartnern. Dem Barometer IT- und Datensicherheit in der Supply-Chain zufolge, das der Logistikdienstleister Hermes kürzlich veröffentlicht hat, fühlt sich ein Großteil der 200 Logistikverantwortlichen in den befragten deutschen Unternehmen gegen Hackerangriffe gut gewappnet – und das, obwohl Hackerangriffe und Computerviren bei jedem fünften befragten Unternehmen zu Störungen oder Unterbrechungen der Lieferkette geführt haben.

Ob beim E-Commerce Forum Karlsruhe auch individuelle IT-Konzepte vorgestellt werden, wie Unternehmen einen sicheren Datentransfer gewährleisten können? Das wird sich am 1. März herausstellen.

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