2,5 Millionen Euro: KIT-Professorin erhält Leibniz-Preis

Karlsruhe (pm/ms) Die Professorin Britta Nestler vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2017. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnete die Mathematikerin und Physikerin für ihre Forschung zur computergestützten Materialmodellierung aus. Mit 2,5 Millionen Euro ist es der höchstdotierte Wissenschaftspreis Deutschlands.

„Professorin Britta Nestler arbeitet höchst erfolgreich interdisziplinär in der computergestützten Materialforschung und gehört zu den Top-Wissenschaftlerinnen in ihrem Fachgebiet“, so der Präsident des KIT Professor Holger Hanselka. „Sie war 2001 Deutschlands jüngste Professorin und erhielt seither zahlreiche Preise, unter anderem im Jahr 2007 den Landesforschungspreis Baden-Württemberg. Die Auszeichnung mit dem Leibniz-Preis ist hoch verdient und wir sind stolz auf Britta Nestler.“ Nestler erforschte mit Hilfe computergestützter Simulationen die Mikrostrukturen von Materialien und ging der Frage nach, welche Einflüsse Wärme auf die Lebensdauer von Solaranlagen hat.

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis

Der Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich vergeben und zeichnet herausragende Wissenschaftler für ihre Forschungen auf allen Gebieten der Wissenschaft aus. Das Preisgeld von etwa 2,5 Millionen Euro können sie in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren für ihre wissenschaftliche Arbeit ausgeben.