Karlsruhe (pm/cm) Das Thema könnte nicht aktueller sein: Der „24hLauf für Kinderrechte“ des Stadtjugendausschuss e.V. am 11. und 12. Juli nimmt dieses Jahr Bezug auf die UN-Kinderrechte auf besonderen Schutz im Krieg und auf der Flucht. Ab sofort können Projekte angemeldet werden, die Unterstützung aus den Mitteln des Laufs erhalten möchte.
Gefördert werden Projekte von Institutionen, Vereinen, Verbänden oder Gruppen aus Karlsruhe. Eine unabhängige Jury legt die Reihenfolge fest. Projekte mit einem Bezug zum UN-Kinderrecht werden bevorzugt behandelt.
„Die Situation auf der Welt mit so vielen Flüchtlingen hat uns vom Organisationsteam bewogen, diesen Schwerpunkt zu setzen, weil wir sie auch in Karlsruhe direkt erleben“, so Marcello Kutzner Projektleiter des Laufs vom Stadtjugendausschuss e.V.. Das betrifft derzeit insbesondere auch die Kinder und Jugendlichen, die als Flüchtlinge beispielsweise aus Syrien und dem Irak nach Karlsruhe kommen. „Ein angemeldetes Projekt muss nicht diesen Schwerpunkt haben, wichtig ist aber, dass es Karlsruher Kindern und Jugendlichen zugute kommt und ohne die Mittel aus dem Lauf nicht stattfinden könnte“.
Im vergangenen Jahr erliefen die rund 45 Teams in 24 Stunden auf dem Sportgelände der SG Siemens Karlsruhe eine Rekordsumme von über 56.000 Euro – damals konnten alle ausgewählten Projekte realisiert werden. Das gelang auch dank einer größeren Einzelspende in Höhe von 4.000 Euro der BBBank-Stiftung in Karlsruhe. Bei der Auftaktveranstaltung für den 24hLauf in den Räumen der BBBank stellten einige Institutionen ihre Projekte, die seit vergangenem Sommer umgesetzt wurden, vor. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Laufteams waren anwesend. Symbolisch überreichten diese den Scheck in Höhe von 56.000 Euro an die Projektträger. Die Anmeldungen für Projekte und von Laufteams sind ab sofort über die Internetseite www.24hlauf.org möglich.