Pforzheim (pm/mcs) Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens strebt die Stadt Pforzheim für den 23. Februar ein allgemeines Demonstrations- und Versammlungsverbot an. Seit 2003 gilt der 23. Februar als offizieller Gedenktag der Stadt Pforzheim an die Opfer des Bombenangriffs im zweiten Weltkrieg. Oberbürgermeister Peter Boch mahnt trotz der Besserung des Infektionsgeschehens zur Vorsicht.
Im Bereich des Wartbergs sein in den vorherigen Jahren regelmäßig mehrere hundert Menschen aus den verschiedensten Regionen Baden-Württembergs auf engstem Raum zusammengekommen. „Selbst bei bestem Willen aller Veranstalter kann niemand sicherstellen, dass bei dem auch in diesem Jahr erwarteten Großgeschehen die erforderlichen Mindestabstände jederzeit eingehalten werden“, erklärt Peter Boch. Die Stadt Pforzheim werde ihr eigenes Programm zum Gedenktag aufgrund der Corona-Pandemie ebenfalls größtenteils in den virtuellen Raum verlagern.
Die Entscheidung, ein solches Versammlungsverbot anzustreben, sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin und dem darin gefassten Beschluss, den Lockdown zu verlängern, getroffen worden, so Boch weiter.