Pforzheim (pm/ame) Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt deutlich, dass in den letzten zwei Jahren die Zahl der Einbrüche rückgängig ist. 2014 verzeichnet Pforzheim knapp 360 Wohnungseinbrüche. Im Jahr 2015 gingen die Zahlen in Baden-Württemberg um geringe zehn Prozent zurück.
Es sind Zahlen die erschrecken: knapp 11.700 Wohnungseinbrüche liegen der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2014 vor – diese Zahl bezieht sich auf ganz Baden-Württemberg. Erfreuliche Nachricht hierbei, 2015 liegt die Zahl gerade einmal bei der Hälfte. Die Einbruch stärksten Monate bleiben dabei November, Dezember und Januar. Aufgrund der Entwicklungen im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls wurden die polizeilichen Maßnahmen bereits im Jahr 2014 mit Umsetzung der Polizeireform erheblich intensiviert. Sogenannte „precobs“ sind täglich zum Schutz der Bevölkerung im Einsatz. Die damit angestrebte Verbesserung des aktuellen Informations- und Erkenntnisaustauschs führte auch zu neuen Ermittlungsansätzen, Festnahmen und einem noch gezielteren offenen und verdeckten Kräfteeinsatz, insbesondere an erkannten örtlichen Brennpunkten.
Zur Vorbeugung und Verhinderung von Wohnungseinbrüchen werden auch durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Karlsruhe am Standort Pforzheim ganzjährig kostenlose und produktneutrale Fachberatungen zum Thema Sicherungstechnik für Bürgerinnen und Bürgern angeboten. Ergänzend hierzu finden Vorträge und Informationsveranstaltungen zum Thema „Einbruchschutz“ in Stadt- und Ortsteilen und in Vereinen statt.