Karlsruhe (pm/yb) Auch wenn sie hinter Bauzäunen etwas versteckt liegt, die 33. Karlsruher Bücherschau erfreut sich eines ungebrochen hohen Publikumszuspruchs. Heute wurde der 20.000. Besucher in der seit 13. November laufenden Veranstaltung gezählt.
Helga Hofmann und ihr Partner Manfred Bünger betraten im richtigen Augenblick die Bücherschau im Regierungspräsidium am Rondellplatz. Die beiden Ruheständler besuchen jedes Jahr mehrere Male die Bücherschau. Gestern waren sie einmal mehr zwischen den Buchregalen unterwegs, um sich selbst Lese-Anregungen zu holen und gleichzeitig auch nach Kinder- und Jugendbüchern für die Enkel zu suchen, die dann als Weihnachtsgeschenke auf den Gabentisch kommen. Und natürlich reizt die ehemalige Tankstellenchefin und den ehemaligen Maschinenbauingenieur besonders das Gastland Italien. Überrascht und erfreut reagierten sie, als sie aus der Hand von Werner Lerch vom Regierungspräsidium einen Blumenstrauß und von Reinhilde Rösch, der Geschäftsführerin des Landesverbandes Baden-Württemberg des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, ein Buchpaket überreicht bekam.
Um das Gastland Italien und natürlich um die täglichen Begegnungen mit Autoren dreht sich auch in den kommenden knapp zwei Wochen alles bei der Karlsruher Bücherschau, die bis 6. Dezember dauert. Etwa 300 deutsche Verlage – sehr viele davon aus Baden-Württemberg – stellen drei Wochen lang im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz ihre Buchproduktionen vor. Etwa 22.000 Bücher, darunter rund 7.500 Neuerscheinungen warten auf Leser, die bei etwa 100 Publikumsveranstaltungen Autoren begegnen können. Die Zahl der Besucher wird automatisch am Eingang des Gebäudes erfasst. Im vergangenen Jahr sahen die Bücherschau 51.000 Menschen.