Nicht genügend Beweise: Staatsanwaltschaft Baden-Baden stellt Ermittlungen gegen Kindergartenerzieher ein

Baden-Baden (pm/msc) Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hat das Ermittlungsverfahren gegen einen Rastatter Kindergarten-Erzieher mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. 

Im Rahmen der mehrmonatigen Ermittlungen seien zahlreiche Zeugen befragt und 30 Kinder im Beisein erfahrener Sachverständiger der Gutachtenstelle der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Tübingen richterlich vernommen worden. Bei einigen der Kinder hätte sich dabei sehr schnell ergeben, dass keine sexuellen Handlungen stattgefunden hätten. Ein Kind gab an bei einer polizeilichen Befragung gelogen zu haben. Über die Befragungen und Vernehmungen hinaus ergaben die Ermittlungen und die Auswertung von digitalen Speichermedien des Beschuldigten keinerlei tatsächliche Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten des Beschuldigten.

Der Mann, der in einem Kindergarten in Rastatt beschäftigt war, war Mitte 2020 auf Grund der Anzeige von Eltern in den Verdacht geraten, sich  teilweise wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern strafbar gemacht zu haben.