19-Jähriger gesteht vor Gericht

Karlsruhe/Stuttgart (pm/vg) Heute hat der Prozess gegen einen 19-Jährigen vor dem Landgericht in Stuttgart begonnen. Er wird beschuldigt, auf einen Taxifahrer in Karlsruhe mit einer Schreckschusspistole gefeuert zu haben. Zum Auftakt des Prozesses legte er ein Geständnis ab.

Der 19-Jährige gab zu, im März diesen Jahres auf einen Taxifahrer geschossen zu haben. Er gab an, nicht die Absicht gehabt zu haben, den Mann auszurauben. Medienberichten zufolge sei er wütend gewesen, weil er im Streit mit seiner Ex-Freundin war. Am 30. März soll der mutmaßliche Täter den Fahrer kurz nach Beginn der Fahrt mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben. Der Fahrer versuchte, ihm die Pistole zu entreißen. Daraufhin schoss der Angeklagte dem Fahrer ins Gesicht. Nach dem das Taxi gegen einen Pfosten gefahren war, flüchtete der 19-Jährige. Noch am selben Tag meldete er sich bei der Polizei – die erließ Haftbefehl. Seitdem sitzt der Angeklagte in Untersuchungshaft. Räuberischer Angriff, versuchte räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung – so die Anklage der Staatsanwaltschaft. Am Montag soll der Prozess fortgesetzt werden.