KIT ist Partnerbetrieb des Spitzensports

Gleich 21 Unternehmen, kommunale Einrichtungen und Verbände aus dem Südwesten wurden heute vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und vom Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ ausgezeichnet. Im Rahmen einer Verleihfeier im Kunst-Turn-Forum in Stuttgart überreichten Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis und Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Stelen und Urkunden an die Unternehmen. Darunter das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Die Partnerbetriebe werden dafür ausgezeichnet, dass sie Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, ihre Leistungssportkarriere mit einer Berufsausbildung, Beschäftigung oder einem dualen Studium zu vereinbaren, indem sie die Athletinnen und Athleten beispielsweise für Trainingszeiten oder Wettkämpfe freistellen oder die Streckung der Ausbildungszeit ermöglichen. Von den Sportlerinnen und Sportlern in den diesjährigen Partnerbetrieben machen insgesamt 16 eine Ausbildung, drei ein duales Studium und fünf sind fest angestellt.

Partnerbetriebe des Spitzensports
Um „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu sein, müssen die Unternehmen, kommunalen Einrichtungen und Verbände einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder im Rahmen eines dualen Studiums oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Die Sportlerinnen und Sportler müssen einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam – selbstverständlich auch des Behindertensports – angehören.

Zielsetzung der Initiative ist es, die baden-württembergische Wirtschaft noch stärker dafür zu gewinnen, leistungssportfreundliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zur Verfügung zu stellen. Es soll möglich sein, Ausbildung und Beruf mit den Erfordernissen des Leistungssports zu vereinbaren. Dies kann beispielsweise bedeuten, Athletinnen und Athleten während der Ausbildung für Wettkämpfe freizustellen, ihnen die Möglichkeit zu geben, Ausbildungsinhalte nachzuholen oder ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und der Landessportverband Baden-Württemberg 2017 zum vierten Mal. Insgesamt wurden bisher bereits mehr als 60 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Vereine als Partnerbetriebe des Spitzensports ausgezeichnet.