Karlsruhe (pm) Am zweiten Adventswochenende waren der Snookerclub 147 Karlsruhe e.V. sowie der City-Club Karlsruhe e.V. Schauplatz eines der größten nationalen Turniere in diesem Jahr: Der Karlsruhe Snooker Open 2016. 74 Spieler aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden spielten zwei Tage lang um den Titel. Sieger ist der österreichische Meister Andreas Ploner, der den amtierenden Deutschen Meister Simon Lichtenberg im Finale mit 3:1 bezwang.
Einige der besten Snookerspieler Deutschlands waren mit von der Partie: Simon Lichtenberg, der 18 Jahre alte Deutsche Meister von 2016 sowie Frank Schröder, amtierender Seniorenmeister von 2016, spielten von Beginn an sehr gute Matches.
Aus den Niederlanden waren Maurice Le Duc und der frühere Main-Tour SpielerRoy Stolk angereist. Stolk spielte mit einer Punkteserie (Break) von 116 gleichzeitig das höchste Century-Break des Turniers. Knapp dahinter mit 112 Punkten in der Bestenliste der höchsten Breaks lag Kilian Baur-Pantoulier, der im Viertelfinale dennoch mit 1:3 gegen Jean-Luca Nüßgen verlor.
Für den Karlsruher Heimspieler und Seniorenmeister Frank Schröder war bereits im Achtelfinale gegen den stark spielenden Roy Stolk mit 0:3 Schluss. Stolk verlor allerdings seinerseits im Viertelfinale gegen Simon Lichtenberg in einem umkämpften Match mit 3:2. Einen steinigen Weg musste auch der österreichische Staatsmeister Andreas Ploner beschreiten: Nur knapp gewann er sein Achtelfinalspiel gegen Maurice le Duc mit 3:2. Im Halbfinale leistete Felix Frede starken Widerstand, musste sich gegen Ploner jedoch am Ende mit 3:1 geschlagen geben.
Im Finale trafen Simon Lichtenberg (Berlin) und Andreas Ploner (Innsbruck) aufeinander. Den ersten Frame konnte sich Lichtenberg mit einer gut herausgespielten 56 und einem 37er Break sichern. Anschließend fand Andreas Ploner jedoch besser in sein Spiel und gewann die nächsten Frames jeweils mit mehreren Breaks zwischen 30 und 40 Punkten. Lichtenberg konnte nicht mehr an seine hervorragende Vorstellung im Halbfinale anknüpfen und verlor am Ende gegen Ploner mit 3:1.
