Karlsruhe (pol/ame) Ein 14-jähriger Junge steht im Verdacht in einem Mehrfamilienhaus in der Kriegsstraße Feuer gelegt zu haben – die Feuerwehr konnte den Brand jedoch schnell löschen. Wie die Polizei mitteilt, habe sich der Junge auffallend übermotiviert verhalten.
Bewohner des Mehrfamilienhauses meldeten den Brand, die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Der Jugendliche fiel den Einsatzkräften am Brandort auf, weil er sich als Angehöriger der Feuerwehr ausgab und ein übermotiviertes Verhalten an den Tag legte. Eine Überprüfung des Teenagers durch Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Marktplatz erhärtete einen Tatverdacht gegen ihn.
Im Verlauf seiner Befragung, in der er die Tat einräumte, klagte der Jugendliche über Atemnot. Er wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 14-Jährige war in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht und von dort abgängig. Der Junge wurde einem Richter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl erließ.