10,8 Millionen Euro für 47 Breitband-Projekte

Stuttgart (pm/ame) Das Digitalisierungsministerium hat erneut Breitband-Förderbescheide übergeben, mit einem Volumen von 10,8 Millionen Euro. Ziel ist es, das Land flächendeckend bis 2025 mit schnellem Internet zu versorgen.

„Ohne die privaten Telekommunikationsunternehmen wird das jedoch nicht zu schaffen sein. Wo sie nicht tätig werden, fördert das Land den Ausbau von Glasfasernetzen durch die Kommunen – mit rund einer halben Milliarde Euro bis 2021. Wir investieren damit massiv in die Breitbandinfrastruktur“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Seit 2016 hat das Land nunmehr fast 1.650 Breitbandprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 380 Millionen Euro unterstützt. Bei der Übergabe von Förderbescheiden am Freitag profitierten 27 Zuwendungsempfänger in 14 Landkreisen. Mit rund 2,1 Millionen Euro ging die höchste Fördersumme an die Stadt Laupheim zur Erschließung und dem Ausbau von Glasfasernetzen in drei Gewerbegebieten. Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein Neckar erhielt einen Zuschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro für sieben Breitbandprojekte in fünf Gemeinden.

Die Investitionen in die Breitbandinfrastruktur spiegeln sich auch in den aktuellen Daten zur Breitbandverfügbarkeit wider. Bei der bundesweiten Erhebung zur Jahresmitte 2018 ist für über 83 Prozent aller Haushalte ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar. Das ist eine Verbesserung von elf Prozentpunkten gegenüber Mitte 2016. Mehr als 92 Prozent des Landes verfügen über eine Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit pro Sekunde. Spitzen-Übertragungswerte werden bei gut zwei Dritteln der Haushalte erreicht, hier sind Internetverbindungen mit Downloadraten von mehr als 100 Mbit pro Sekunde verfügbar.

Bildquelle: Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg