1.000 Fahrräder „geadelt“

Karlsruhe (pm) In einer Nacht- und Nebelaktion am Freitagabend hat das Badische Landesmuseum 1.000 Karlsruher Fahrräder zum „FürstenSitz“ erklärt.

Mitarbeiter des Museums sowie mehr als ein Dutzend KA300-Volunteers zogen durch die Fächerstadt, um Fahrräder mit den quietschgelben Sattelschonern zu beziehen. Wer einen der Gute-Laune-Macher an seinem Rad vorfindet, dem hat Karl Wilhelm fürstliches Glück zugespielt: Denn mit dem Anhänger am Lenkrad erhält der Zweiradbesitzer kostenfreien Eintritt in die Große Landesausstellung „Karl Wilhelm 1679 – 1738“ im Karlsruher Schloss. Einfach in die Pedale treten, zum Schloss radeln, bis zum Ende der Ausstellung den ausgefüllten Anhänger abgeben und dem Markgrafen danken: Hätte Karl Wilhelm nämlich hier nicht seinen „Fürstensitz“ errichtet, wo hätte dann Karl Dreis sein Fahrrad erfunden?!

Und falls Karl Wilhelm am eigenen Fahrrad vorbeigegangen sein sollte: Die Aktion wird an einem unbekannten Tag in der Folgewoche wiederholt.